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Aktueller Hinweis:
Die Befahrung des Anaconda-Trails ist nicht mehr erlaubt und wurde in den letzten Jahren auch wiederholt mit Bußgeldern geahndet. Wahrscheinlich werden in 2016 entsprechende Schilder auf diesen Umstand hinweisen. Bis hier Klarheit herrscht, rate ich dringend vom Befahren dieser Strecke ab und empfehle als launige Alternative den Naranch-Freeride von Santa Barbara aus.
Die Anaconda Freeride-Strecke, offiziell der Sentiero 637 auf dem Monte Velo, ist ein für den Gardasee untypischer Trail, der in der oberen Hälfte fast ausschließlich auf Waldboden verläuft, während in der unteren Hälfte die Lago-typischen Geröll- und Felsblockrinnen Überhand nehmen.
An mehreren kleinen Dörfern vorbei führt uns die Auffahrt von Loppio bis zum Ort Santa Barbara auf 1.174 Meter Höhe, meistens auf Feldwegen parallel zur Straße. Alternativ kann man auch von Arco aus die Straße nehmen oder sich vom Shuttle-Bus fahren lassen.
Direkt hinter Santa Barbara beginnt mit einem extrem steilen und anspruchvollen Waldpfad der Freeride-Spaß. Mit unpassender Bereifung und bei nassen Bodenverhältnissen ist von dieser Tour abzuraten, da sie dann zwangsweise in einer unkontrollierten Rutschpartie endet. Sein Fahrrad eine Freeride-Strecke runter zu schieben oder zu tragen ist in der Regel kein Vergnügen, daher kann ich nur dringend davon abraten einen Versuch bei suboptimalen Bedingungen zu wagen.
Nach den vielen, gut fahrbaren Serpentinen durch den Wald, die dem Pfad den Namen Anaconda beschert haben, gibt es eine kurze Verschnaufpause mit toller Aussicht auf den See.
Nun startet die nächste Phase über Felsformationen und steinige Rüttelpassagen, die durch ein paar Schlüsselstellen mit verblockten Stufen gewürzt sind.
Hat man den Anaconda schließlich bezwungen, steht man in Nago vor den beeindruckenden Höhlen der Marmite dei Giganti.
Die Rückfahrt von Nago nach Torbole kann man wahlweise ganz langweilig über die Straße abfahren, einen der anderen bekannten und teils leider illegalen Wege nehmen oder es über den Steig versuchen, der direkt vor der Höhlenlandschaft nach unten führt. Dieser verlangt einem, aufgrund der Spitzkehren und Stufen in sehr steilem Gelände, nochmal eine gehörige Portion Fahrkönnen und Konzentration ab, bis wir zurück in Torbole sind.
Länge: 26 Kilometer - Gesamtanstieg: 1.200 Meter
Die Auffahrt von Loppio aus beginnt sehr steil auf parallel zur Straße verlaufenden Wegen. Wer es lieber etwas flacher mag und kein Problem mit Autoverkehr hat, der kann ganz oder abschnittsweise auf die Straße ausweichen. Die meisten der Wege sind aber ganz gut fahrbar und bieten einen deutlich besseren Ausblick auf die umliegenden Dörfer.
Der Anaconda beginnt hinter Santa Barbara auf dem Sentiero 637 als steil abfallender Waldpfad. Die zweite Hälfte ist nicht mehr ganz so steil, dafür umso verblockter und steiniger. Ein langhubiges Enduro und Protektoren sind Pflicht, außerdem sollte man den Schwierigkeitsgrad S2 in allen Ausprägungen sicher beherrschen. Ein paar sehr verblockte Passagen sind auf S3-Niveau einzustufen.
Start und Ziel ist das Ortszentrum von Torbole.
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