Auf dieser Seite stelle ich eine Auswahl meiner Lieblingstouren vor.
Grundsätzlich muss ich darauf hinweisen, dass jeder, der sich auf zwei Rädern auf den Wegen und Wanderpfaden der Alpenregion bewegt für sich selbst verantwortlich ist, alle Angaben ohne Gewähr sind und ihr die hier enthaltenen Informationen auf eigene Gefahr hin nutzt. Wer zu den Menschen gehört, die stets andere für ihre eigenen Fehler verantwortlich machen, der sollte einen großen Bogen um diese Seite machen.
Streckenabschnitte, die in der Beschreibung auf Basis der Singletrailskala eingestuft und besonders erwähnt sind, sollten grundsätzlich mit Helm und Protektoren befahren werden. Den Rest der Saison wegen unzureichender Vorsichtsmaßnahmen auszufallen, nur weil man einen kurzen Moment beim Fahren nicht aufgepasst hat, ist alles andere als "cool".
Bitte beachtet, dass einige der Touren ausnahmslos nur unter der Woche befahren werden sollten, da sonst unweigerlich völlig vermeidbare Probleme mit Wanderern auftreten werden, mit denen ihr dem Ansehen unseres liebsten Hobbys nur Schaden zufügt.
Die folgenden, goldenen Regeln sind eine Selbstverständlichkeit unter uns Enduristen und Naturfreunden:
Mit Hilfe der folgenden Karte kann bequem per Maus die gewünschte Tour ausgewählt werden, ein Klick führt dann direkt zur passenden Touren-Beschreibung.
Bisher sind noch nicht alle unten abgebildeten Touren online gestellt und selektierbar, es fehlt die lilafarbene Tour.
Eine schöne Feierabendrunde für alle die im Münchner Zentrumsbereich wohnen, die zur Abwechslung mal nicht in den südlichen Isartrails verläuft, sondern eine vielfältige Auswahl an kurzweiligen Wegen in toller Kulisse im Nordteil der Stadt bietet.
Los geht es im Olympiapark, von wo aus wir uns über den Luitpold- und Petuelpark, am Schwabinger See vorbei, bis zur Isar am Stauwehr Oberföhring durch den Großstadtdschungel kämpfen. Von dort geht es rechts der Isar gleich nach der Fischtreppe auf den direkt am Ufer verlaufenden Trail. An der Leinthalerbrücke wechseln wir ans Westufer und bleiben erst ca. 1 Kilometer auf dem Radweg, bis nach unten der Weg zum Ufer-Trail abzweigt. Dieser muss sich optisch nicht vor den im Süden, weit vor den Toren Münchens gelegenen, Isartrails verstecken und bietet im letzten Drittel sogar eine Sprungschanze aus Baumstämmen (siehe Galerie).
Nun machen wir einen kleinen Abstecher zum Mugl beim Poschinger Weiher, der mit diversen aus Erde geformten Kickern, steilen Abfahrten sowie einem sehr schmalen, abschüssigen Pfad an einem Weiher vorbei durchaus die Fahrtechnik fordert.
Gleich danach folgt der nächste Anstieg, dieses Mal bis zum Windrad, das noch einen Tick höher liegt als der Aussichtspunkt auf dem Olympiaberg. Wir nehmen den schmalen Wiesenpfad rechts an der kleinen Kapelle vorbei bis hinunter zur Asphaltstraße, die uns über eine Brücke direkt vor die Eingangstore des Stadions bringt. Weiter geht es über den breiten Steg der oberirdischen U-Bahn Station bis auf die Panzerwiese, wo im nördlichen Teil ein kurzweiliger Dirt-Track auf uns wartet. Haben wir uns hier genügend ausgetobt und den Weg bis zum Hartelholz geschafft, erreichen wir schmale Wald- und Wiesenpfade, mit nach Westen hin immer schöner werdender Landschaft, bis wir schließlich bei einer Kleingartenanlage nach Süden abbiegen.
Mitten durch den zwischen dem Hasenbergl und Feldmoching verlaufenden Grünstreifen fahren wir bis zum Lerchenauer See, wo man eine Verschnaufpause einlegen kann.
Nun ist es nicht mehr weit, vom See geht es durch das Unterholz und eine Kleingartenanlage bis zum sehr versteckten Einstieg (kurz vor der Triebstraße nach links die steile Schotter-Rampe) rauf zur Bahnbrücke, die uns vom Verkehr geschützt die Triebstraße queren lässt und zurück in den Olympiapark führt. Nordwestlich der Gleisanlagen besteht noch die Option die Fasanerie-Trails entlang des Rangierbahnhofs mitzunehmen.
Länge: 37 Kilometer - Gesamtanstieg: 270 Meter
Die gesamte Tour ist darauf optimiert möglichst viel in der Natur zu fahren. Bis auf die Fahrradstraßen und Radlwege zwischen Olympiapark und Isar verläuft sie, einschließlich des gesamten Rückweges, quasi vollständig auf natürlichen Pfaden oder schmalen Forst- und Asphaltwegen.
Es gibt viel Abwechslung und mit dem Windrad-Hügel, dem Mugl sowie der Landschaft im Olympiapark auch ein paar Höhenmeter zu bezwingen.
Wer mag, der kann sich am oberen Teil des Mugl auf steilen Pisten, Sprungschanzen und Kickern austoben. Ansonsten gibt es nur auf dem westlichen Isartrail eine Baumstamm-Schanze, die etwas anspruchsvoller zu fahren ist (siehe Galerie).
Grundsätzlich ist für diese Tour kein Rad mit besonders viel Federweg notwendig. Es gibt zwei ganz kurze Schiebepassagen und zwar beim Ausstieg aus dem westlichen Isartrail, sowie beim Einstieg zur Bahnbrücke in den Olympiapark.
Start und Ziel ist der Münchner Olympiapark im Südwesten der Route.
Eine abwechslungsreiche Halbtagestour, die vom Olympiapark aus - fernab größerer Straßen - bis zur Amper und dem Aussichtspunkt am Dachauer Schloß führt, anschließend den Ampertrails nach Osten folgt und über die Schloßanlage und die Flugwerft in Oberschleißheim zurück nach München geht.
Vom Olympiapark fahren wir nach Norden zur stillgelegten S-Bahn Brücke, die uns völlig streßfrei die stark befahrene Triebstraße queren lässt. Nördlich vom Rangierbahnhof nimmt man nun die Fasanerietrails und die schmalen Pfade durch den Allacher Forst als kurzweilige Verbindung zum Gröbenbach, der von Allach bis nach Karlsfeld neben uns fließt. Am Waldschwaigsee und dem Erholungsgelände Dachau vorbei folgen wir dem kleinen Ascherbach bis zur Amper.
Nach einem Abstecher zum Schloß Dachau, von dessen Hügel man einen wunderbaren Blick nach Süden auf das Panorama von München und die Alpen hat, geht der Weg weiter entlang der Amper nach Osten. Die Ampertrails führen idyllisch und immer gut fahrbar durch die Vegetation sowie über diverse kleine Brücken zur Querung der zahlreichen Seitenarme. Auf Höhe von Ottershausen biegen wir nach Süden ab und fahren am Unterschleißheimer See vorbei bis zur Schloßanlage Schleißheim und der Flugwerft des deutschen Museums. Auf dem Besucherhügel des Flugplatzes haben wir nochmal eine schöne Aussicht nach Süden, bevor wir den schmalen Pfaden entlang der Schrebergärten und Bahnstrecke zurück nach München folgen.
Über die von der Nordrunde bekannten Trails im Hartelholz und Hasenbergl geht es zum Lerchenauer See, wo man noch einen Abstecher in den entspannten Biergarten machen kann, bevor man wieder im Olympiapark ankommt.
Länge: 55 Kilometer - Gesamtanstieg: 310 Meter
Bis auf die steile und rutschige Rampe von der S-Bahn-Brücke runter, nach der Überquerung der Triebstraße, gibt es keine fahrtechnisch anspruchsvollen Abschnitte, weshalb man diese Trainingstour guten Gewissens auch mit einem Hardtail und als Einsteiger fahren kann.
Start und Ziel ist der Münchner Olympiapark im Süden der Route.
Eine abwechslungsreiche Trainingsrunde mit sehr geringem Asphaltanteil und ein paar launigen Trails.
Los geht es vom Olympiapark über die Fasanerietrails, dem Allacher Forst und dem Gröbenbach sowie mehrere kleinere Seen bis nach Dachau an die Amper. Dort nimmt man die mal mehr mal weniger schmalen Pfade des Ampertals in südwestlicher Richtung bis hinter Olching. Die erste nennenswerte Steigung führt uns zur Emmeringer Leite rauf, von der nach einer, je nach Bereifung beschwerlichen, Steinpiste ein schöner, schnell fahrbarer Downhill-Pfad wieder runter führt. Nun geht es entlang der Felder um Puchheim bis zum Parsberg, wo ein Wurzeltrail auf uns wartet.
Nach Unterquerung der A96 geht es wieder in die Wälder westlich von Gauting, wo nochmal ein kurzer Wurzeltrail für Abwechslung sorgt. In Gauting wechseln wir auf die andere Seite der S-Bahn Gleise und dort dann direkt auf den schnurgeraden Singletrail bis nach Stockdorf. Ab hier fahren wir entlang der Vegetation am Rande der Siedlungen in Richtung Norden, bis wir in Lochham zum Radlweg entlang der Würm wechseln, dem wir bis Obermenzing folgen. Der letzte Teil der Route führt uns an der Mauer vom Nymphenburger Schloß entlang zum Canaletto und zurück in den Olympiapark.
Länge: 77 Kilometer - Gesamtanstieg: 520 Meter
Von der Emmeringer Leite und dem Parsberg abgesehen gibt es keine längeren Steigungen. Die 520 Höhenmeter kommen dadurch zustande, dass man bis zur Mitte der Tour konstant leicht aufwärts fährt, während man bei der Rückfahrt praktischerweise durch das leichte Gefälle bis München unterstützt wird. Bis auf die zwei im GPX-Track markierten Wurzeltrails und den "Bahn-Trail" im Olympiapark (siehe Galerie der Nordrunde) sind alle Pfade mit jedem Tourenrad gut fahrbar.
Start und Ziel ist der Münchner Olympiapark im Osten der Route.
Diese Ganztagestour bietet alles, vom asphaltierten Radweg in der Stadt, über abgelegene Forstwege - bis hin zu vielen Singletrails, die mit kleineren, anspruchsvollen Wurzel-Abfahrten gewürzt sind.
Im Olympiapark fahren wir nach Westen entlang des Kanals und am Nymphenburger Schloß vorbei, von der Würm bis zu den Wäldern in Richtung Süden. Auf Singletrails neben der Bahntrasse führt der Weg zum Gut Rieden, mit Aussicht auf den Starnberger See und anschließend über einen versteckten Pfad zum verlassenen Bahnhof Mühlthal, von dem ein netter Wurzelpfad bis runter nach Leutstetten führt.
Durch das Leutstettener Moos geht es auf dem Rad- und Wanderweg über mehrere Holzaufbauten bis nach Percha. Dort kann man einen Abstecher zum See machen und das Alpenpanorama auf sich wirken lassen (aufgrund fehlender Radwege im Raum Starnberg leider nicht Teil der Route) oder direkt dem Track weiter folgen, durch die Hügellandschaft in Richtung Icking. Nun führt der Weg runter ans Isar-Ufer, wo wir noch einen knackigen Wurzelpfad mitnehmen, der uns direkt zum Kanada-Trail an der Isar leitet.
Wir schlagen uns durch den dichtbewachsenen Dschungel der prähistorisch wirkenden Isartrails, vorbei an Schäftlarn, Grünwald nach München bis zum Föhringer Wehr. Das Wehr ist die einzige verkehrsfreie Querungsmöglichkeit in den englischen Garten, von wo aus es durch den Petuel- und Luitpoldpark zurück in den Olympiapark geht.
Länge: 86 Kilometer - Gesamtanstieg: 784 Meter
Die Tour ist auf einen möglichst geringen Anteil von Autos frequentierter Straßen optimiert und verläuft fast ausschließlich auf Rad- und Wanderwegen, deren Beschaffenheit von Asphalt bis zum steilen, heftigen Wurzelpfad reicht.
Im mittleren Drittel gilt es einige Höhenmeter zu überwinden, es wird aber nie nennenswert steil und die Anstiege sind nicht besonders lange.
Wer mag, der kann sich in Percha noch den Weg über die stark befahrenen sowie unvermeidbaren Schnellstraßen St2065 und St2070 bis zum Ufer kämpfen, welcher aufgrund der bis heute nicht existenten Fahrradinfrastruktur im Raum Starnberg momentan leider nicht Teil des GPX-Tracks ist.
Die erste Hälfte der Tour bis zur Gemeinde Icking ist auch für Anfänger geeignet und kann mit jedem Mountainbike gefahren werden. Der Wurzelpfad von Icking zum Isarufer erfordert eine gute Fahrtechnik und auch der Rest der Isartrails ist zum Teil aufgrund von Sand, Matsch, Gestrüpp, Wurzeln und schmaler Pfade nicht immer ganz ohne.
Start und Ziel ist der Münchner Olympiapark im Norden der Route.
Wir starten beim S-Bahnhof Zorneding, der sich innerhalb der XXL-Zone des MVV befindet und somit per entsprechender Tageskarte für knapp 10 Euro inklusive der Radmitnahme erreichbar ist. Für die Tour sollte man einen ganzen Tag einplanen, da neben knapp 1000 Höhenmetern auch jede Menge kleiner Pfade und schöner Aussichten auf uns warten. Außerdem ist es empfehlenswert ein paar trockene Tage abzuwarten, wenn man sich nicht gerade im Schlamm suhlen möchte.
Vom Bahnhof geht es, nach einem kurzen Weg entlang der Gleise, auf die andere Seite in den Ebersberger Forst und auf Trails am Waldrand entlang. Bis Kirchseeon befinden wir uns innerhalb des abgezäunten Wildbereichs und haben somit gute Chancen die eine oder andere Wildsau anzutreffen.
Vorbei an einem Bolzplatz und Pumptrack geht es bergauf in den Wald rein und ab hier beginnen die zahlreichen Wurzelteppiche der Ebersberger Forst Trails, die uns bis zum Aussichtsturm durchrütteln.
Nun geht es über kleinere Dörfer vorwiegend auf Forstwegen und Waldpfaden, der Anteil an Wurzelpassagen nimmt stark ab. Wir arbeiten uns Hügel für Hügel bis in die Glonner Gegend vor, passieren den Steinsee und treffen dann aus südlicher Richtung wieder in Zorneding ein.
Länge: 64 Kilometer - Gesamtanstieg: 998 Meter
Bis auf die wurzeligen Forst-Trails um Ebersberg und ein paar kleinere Wurzelpfade im südlichen Teil der Tour, sind von den vielen kleinen Hügeln - die sich zu einigen Höhenmetern summieren - abgesehen, keine technischen Herausforderungen auf dieser Trainingsrunde zu erwarten.
Start und Ziel ist der S-Bahnhof Zorneding (S4) im Nordwesten der Route.
Bei dieser Tour ist eine präzise Ausarbeitung der Streckenpunkte und - während der Fahrt - die genaue Beobachtung des Navis unerlässlich, da öfter mal vom Hauptweg auf einen fast nicht sichtbaren Pfad abgebogen wird. Eine Beschreibung des Wegverlaufs ist aufgrund der Vielfältigkeit kaum in wenigen Sätzen möglich. Es ist faszinierend, was die Jungs vom örtlichen DAV hier an Schmankerln zu einer launigen Trainingsrunde kombiniert haben.
Länge: 85 Kilometer - Gesamtanstieg: 650 Meter
Eine gute Mischung aus sehr ruhigen Nebenstraßen, Forstwegen und Waldpfaden, die noch mit kurzen Abschnitten auf S1- bis maximal S2-Niveau am Windachspeicher, zwischendurch im Wald und zum Ende hin durch Stufen sowie Spitzkehren vom Wengener Aussichtspunkt runter, gewürzt ist. Der Schwierigkeitsgrad ist als einfach zu bezeichnen, je nach Fahrkönnen sind am Windachspeicher kurze Schiebepassagen einzuplanen.